Geld verdienen im Internet

wer eine Internetseite oder ein Webblog betreibt, fragt sich im laufe der Zeit ob er nicht mit seinem Internetprojekt im Web Geld verdienen kann. Welche Möglichkeiten gibt es um im WorldWideWeb ein paar Einnahmen zu generieren? Ich beschreibe in diesem Artikel über Dienste aus Deutschland die ich selber ausprobiert habe und entsprechende Erfahrungen gesammelt habe.

Welche Verdienstmöglichkeiten gibt es?

  • Google Adsense
  • Link-Verkauf
  • Partnerprogramme – Amazon, Ebay
  • Bezahltes Blogging
  • Werbeplätze

Ein Hinweis an dieser Stelle, wer Geld verdienen möchte, der sollte sich vorher darüber Gedanken machen, dass das Finanzamt auch gerne von diesen Verdienstmöglichkeiten auch etwas ab haben möchte, Ihr braucht also einen Gewerbeschein um mögliche entstehende Probleme zu umgehen!

Wer ein Blog oder eine Internetseite betreibt und sich viele Seiten anschaut, dem fällt ein Dienst überall sofort ins Auge – Google Adsense, meiner Meinung nach der grösste Anbieter von Werbung.

Google Adsense ermöglicht einen kostenlose Werbeblöcke in Abhängigkeit des jeweiligen Content auf euer Webseite zu schalten, nur die Art und das Aussehen der Werbeblöcke müsste Ihr euer Webseite anpassen, danach erhaltet Ihr einen Javascriptcode der an geeigneter Stelle eingebaut werden muss, eigentlich ist Adsense sehr einfach, da Ihr euch danach nicht mehr um viel kümmern müsst, Google macht sozusagen den Rest, kümmert sich um die Anzeigenschaltung, Bezahlung etc. Ok, so einfach ist es dann doch nicht, Google Adsense lebt vom Traffic auf euer Seite und Ihr vom Klick verhalten der Besucher. Webseiten und Blogs mit einer bestimmten Themenrichtung können mehr Einnahmen generieren als Seiten die über alles schreiben/berichten/bloggen ohne eine erkennbar Ausrichtung, des weiteren müsst Ihr mit Adsense immer wieder probieren wo der beste Platz für Anzeigen ist bzw. welches Aussehen der Werbeblöcke am meisten Klicks generiert. Google Adsense ist eine Wissenschaft für sich – es gilt probieren, einen Goldenen Weg habe ich noch nicht entdeckt.

Link-Verkauf
Linkplätze verkaufen ist die schnellste möglichkeit Geld zu verdienen, auf dem deutschen Markt gibt es zwei Anbieter, Linklift und Teliad. Bei Linklift bietet ihr eine bestimmte Zahl von Linkplätzen an, diese werden über ein Plugin für die gängigsten Plattformen, wie z.B. WordPress, Serendipity und ähnliche angeboten, eingebaut. Bei Teliad wird ein HTML-Code in die Webseite eingebaut, also ein wenig Handarbeit ist hier angesagt sollte einen keine Probleme bereiten.

Verdienstmöglichkeiten?
Linklift gibt einen die Einnahmen für die Links vor, dabei ist zu beachten das von diesem Betrag der einen angezeigt wird bei Buchung auf euer Seite auch noch Provision von Linklift einbehalten wird. Bei Teliad dürft Ihr die Preise für eure Plätze selber gestalten, dankt daran, dass auf euren angebotenen Preis bei Buchung für den Werbenden noch Provision oben drauf kommt, also Ihr bekommt euren Betrag für den Link den er euch wert ist und nicht abzüglich einer Provision. Voraussetzung ist natürlich das jemand bei euch Linkplätze bucht, dies kann bei beiden Anbietern ein wenig dauern.

Problem?
Ja, Google mag es nicht das Links verkauft werden, letztes Jahr hatte Google damit angefangen einige Seiten mit Herabsetzung des Pagerank zu bestrafen. Wer also auf einen guten Pagerank bei Google wert legt, sollte es sich vorher überlegen ob er diesen Weg der Verdienstmöglichkeit nimmt.
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Amazon Partnerprogramm
Wer kennt Amazon nicht? Der grösste Online-Buchhändler, inzwischen bekommt man fast alles dort und ab 20,00 Euro Bestellwert sogar ohne Versandkosten zu zahlen, Bücher werden sowieso unabhängig vom Wert kostenlos verschickt. Aber mit Amazon könnt Ihr als Partner durch Empfehlungen von Produkten Geld verdienen. Amazon stellt einen dabei eine Vielzahl von Vermarktungs Hilfen bereit, sogar einen Shop könnt Ihr eröffnen und dort eine Menge von selbst zusammengestellten Produkten anbieten, welche dann bei Bestellung von Amazon verkauft werden und Ihr erhaltet eine gewisse Provision vom Verkaufswert, die Provision kann sogar noch steigen! Das Amazon-Partnerprogramm ist derzeit mein Lieblings Programm um Geld im Internet zu verdienen.

Mit den folgenden Programmen habe ich mich noch wirklich umfassend beschäftigt.

Bezahlte Beiträge in Blogs, ein in der Blogosphäre umstrittenes Thema, es handelt sich um gezielte bezahlte Beiträge mit denen eine Sache beworben wird.

Hier zu lande kenne ich zwei Anbieter Trigami und Hallimash, dort stellt man sein Blog mit ein genauen Beschreibung und angaben über Besucherzahlen zur Verfügung und danach bekommt wenn Ihr Glück habt eine Ausschreibung per Mail auf diese Ihr euch denn Bewerben könnt. In den Ausschreibungen steht genau was von euch erwartet wird und wie viel Ihr dafür bekommt, teilweise gibt es sogar ein Produkt welches dann behalten werden darf. Teilweise ist es wohl auch möglich ein Angebot auf abzugeben, was Ihr denn als Einnahme für einen Artikel haben möchte, danach entscheidet der Betreiber der Ausschreibung für wem er sich entscheidet. Also keine Garantie das Ihr einen Auftrag bekommt.

Werbeplätze durch Vermarktung
Auf euren Blog oder Webseite habt Ihr auch die Möglichkeit selber Werbeplätze zu vermieten, dafür habt Ihr mehrere Möglichkeiten der Vermarktung. Passiv: Ihr wartet bis ein Unternehmen auf euch zu kommt und nach einen Werbeplatz fragt oder die Aktive Vermarktung, Ihr bemüht euch um potentielle Unternehmen und fragt dort nach einer Zusammenarbeit im Form von Werbung auf eurem Internetprojekt, dabei habt Ihr dann die freie Preisgestaltung für Werbeplätze. Diese Form der Vermarktung ist die schwerste um überhaupt Geld zu verdienen, dabei muss man einiges an Kenntnis und Fingerspitzengefühl aufwarten um damit Erfolg zu haben.

Eine Buchempfehlung von mir: Das Buch Geld 2.0 – Geld verdienen im Web 2.0 von Vladimir Simovic und Christopher Meil erschienen im mitp-Verlag, die beiden schreiben in Ihrem neuen Buch wie Ihr mit Partnerprogrammen, Google Adsense, Marketing im Zeitalter von Web 2.0 Geld verdienen könnt, dabei werden die Dienste genau und sehr verständlich erklärt, ich konnte beim Lesen des Buchs noch sehr viel über Adsense und Amazon lernen, auch sehr Interessant sind die Interviews im Buch über Geld verdienen im Internet.

So nach diesem sehr langen Artikel hat sich folgendes Ergeben, Einfach mal eben Geld verdienen im Internet ist nicht möglich, es braucht eine gewisse Zeit bis sich der Erfolg einstellt, Geduld ist hier gefragt, es ist auch eine menge Arbeit damit verbunden. Sicherlich gibt es noch sehr viele Möglichkeiten mit Webprojekten Geld zu verdienen, man denke nur an die Englischsprachigen Dienste auf der Welt, welche sich natürlich nur für englischsprachigen Content anbieten.

Bleibt mir noch zu fragen, welche Dienste und Möglichkeiten kennt Ihr?

13 Gedanken zu „Geld verdienen im Internet

  1. nastorseriessix

    Bei LinkLift & Co, da muss man sich halt nur im klaren darüber sein, das der PR vom Blog evtl. darunter stark leiden kann. Besser ist es da schon, das ganze dann direkt in eigener Regie zu machen, sprich Eigenvermarktung bzw. Direkvermarktung von Textlinks auf dem eigenen Blog. 😉

    Da hat man nicht nur mehr von, man braucht auch somit dann keinerlei Provisonen an einen Dritten abzudrücken und lernt dabei auch noch das ein oder andere in puncto Eigenvermarktung. 🙂

  2. Norman Beitragsautor

    Hallo,

    ich habe hier im Blog verkaufte Links und wurde beim letzten Pagerank um einen Punkt herabgesetzt und jetzt wieder auf den alten Pagerank 3 hochgesetzt trotz ein paar verkaufter Linkplätze

    MfG
    Norman

  3. nastorseriessix

    Nur bei Teliad hatte ich damals und auch bisher NULL angebot! Bei LinkLift waren es, wenn auch nur für knapp ein halbes Jahr, immerhin ganze 4-5 Angebote. Womit ich dann gut was verdient hatte. 😉

    Wie aber schon gesagt, setze ich für die Zukunft auf Eigenvermarktung! 😀

  4. Norman Beitragsautor

    Das stimmt, über Linklift ging es sehr schnell.

    Eigenvermarktung hast du da mal ein paar Tipps? Wo und wie man am besten Partner findet?

  5. Pingback: Verdienstmöglichkeiten als AWM | Adult Webmaster United

  6. Michel

    Wichtig ist das Risiko durch mehrere Webseiten und verschiedene Einnahmequellen zu streuen. Bei Adsense ist schnell mal der Account oder eine Domain gesperrt und Google-Filter können einem das Leben ebenfalls sehr schwer machen.

    Generell ist, richtig eingesetzt, das Partnerprogramm von Amazon sicherlich immer noch eines der besten.

  7. Norman Beitragsautor

    Hallo Michel,

    Ich glaube Adsense ist für normale Blogs eh nix mehr, da es sich ja nicht um spezielle Seiten für Adsense handelt, auch ist schnell mal der Account zu wegen z.B. angeblichen Klickbetrug.

    Amazon ist zum Einsteigen ein wirklich gutes Partnerprogramm, Erfolge stellen sich doch sehr schnell ein, aber können auch wieder sehr schnell abstürzen, erlebe ich gerade mit einen Webprojekt.
    Der Vorteil vom Amazon Partnerprogramm ist halt, das jeder Internetuser Amazon selber kennt und dort auch schon einmal gekauft hat und deren Service kennt, wie z.B. ab 20,00 Euro kostenlose Lieferung in Deutschland, Bücher generell kostenlose Lieferung. Alles andere scheint die Leute wohl abzuschrecken.

    Es hilft da wohl nur die optimierte Landingpage für ein Partnerprogramm zu erstellen.

    Es ist halt ein langer Weg bis sich Geld verdienen im Internet auszahlt und ich bin da noch weit von entfernt.

    MfG.
    Norman

  8. Kleindatenhaltung - SEO Begriff Kleindatenhaltung

    Kleindatenhaltung – SEO Wettbewerb.Neues rund um Suchmaschinenoptimierung + Online Marketing. Der Befreiphone-SEO-Wettbewerb ist zu Ende
    Doch es geht noch was und zwar eine 2. Runde. Der Kleindatenhaltung SEO Wettbewerb wurde webmasterpark.net gestartet und das Key ist “Kleindatenhaltung”. Der Contest geht allerdings nicht wie letztens (Befreiphone – SEO Wettbewerb) nur eine Woche, sondern 4 Wochen. Stichtag ist der 20.10.2008. Gewinner ist der Seitenbetreiber welcher am 17.11.2008 um genau 16:59 Uhr mit dem Suchbegriff Kleindatenhaltung bei Aufruf dieser Google Abfrage auf Platz 1 steht.
    Es gelten dabei nur die Ergebnisse von folgendem Datencenter: http://209.85.135.104

    1.Platz – 200 Euro

    Kleindatenhaltung – SEO Begriff Kleindatenhaltung´Letzter blog post..Oxid eShop wird Open Source

  9. Yves Plissee

    Also ein Bekannter von mir ist SEO und der rät generell den Kauf über Linkbörsen ab. Generell hat er aber nichts gegen gekaufte Links

  10. itchy

    Nee, ich lasse die Finger von gekauften Backlinks! habe schon oft gehört das dass schnell nach hinten los gehen kann, und man schneller als man denkt von google angesrafft werden kann.

    gruss itchy

Kommentare sind geschlossen.